Im Zuge des Modellprojekts „Verein(t) gegen Einsamkeit“ ruft der Deutsche Olympische Sportbund zur Durchführung von Aktionstagen für soziale Verbundenheit auf. Zehnmal wird eine Fördersumme von 2.000 Euro an Sportvereine vergeben, die mit kreativen und innovativen Ideen ihr Angebot in der Öffentlichkeit präsentieren und zum Mitmachen animieren möchten.
Die Aktionstage sollen die Bedeutung der Sportvereine als soziale Begegnungsorte herausheben, in denen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund, ihrem Alter oder ihren Fähigkeiten willkommen sind. Hiermit soll soziale Verbundenheit gefördert und dem Empfinden von sozialer Einsamkeit entgegengewirkt werden.
Mögliche Zielgruppen der Aktionstage könnten bspw. folgende sein:
- Menschen in Lebensphasen des Umbruchs (Übergang Schule/Ausbildung/Studium/Beruf, Elternschaft, Renteneintritt, Trauerfälle)
- Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Belastungen
- Menschen mit Behinderungen
- Pflegende Angehörige
- Alleinerziehende
- Ältere Personen
- Personen mit Migrationsgeschichte und/oder Fluchterfahrung
- Bewohner*innen abgelegener Wohngebiete
- …
Jeder Sportverein kann selbst entscheiden, welche Zielgruppen in der jeweiligen Region relevant sind. Wichtig ist dabei, dass auch Menschen angesprochen werden, die bisher noch keine Mitglieder im Verein sind.
Anträge können vom 15.12.2023 bis zum 29.02.2024 gestellt werden. Durchführungszeitraum der Projekte soll der 01.05.2024 bis 30.09.2024 sein.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich zu bewerben, finden Sie hier.
Das Modellprojekt "Verein(t) gegen Einsamkeit" (2022-2024) wird vom Deutschen Olympischen Sportbund durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Es soll die Potenziale des Sports und der Sportvereine als Orte für Begegnungen und Gemeinschaft aufzeigen. Menschen aller Generationen, aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Lebenslagen können ihre soziale Heimat im wohnortnahen Sportverein finden und dort sozialen Zusammenhalt erleben.